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Wellenlängenkürzung des roten Lichts liegen. Dies geschieht im Laserpointer durch einen zweiten Laservorgang, indem nämlich das rote Laserlicht als Energiequelle für einen zweiten Laser, diesmal im Infrarotbereich, dient. Optische Effekte in einem speziell ausgesuchten Kristall sorgen anschließend dafür, dass die Wellenlänge wie gewünscht halbiert wird und wir grünes Licht sehen können. Dieser Kniff „Aus-Rot-mach-Grün“ ermöglichte Anfang des neuen Jahrtausends den weltweiten Durchbruch grüner Laser für die Hosentasche. Der Vorteil für den Einsatz als Zeigegerät liegt auf der Hand, doch auch für Bereiche wie die Fernmesstechnik kann die deutlich erhöhte Reich- und Sichtweite genutzt werden. Mit leistungsstarken laserpointer selber bauen in Grün können Hobbyastronomen sogar ihrem Begleiter einzelne Sterne aufzeigen.

In den letzten Jahren wurde diese enorme Reichweite der grünen Laserpointer zu einem Problem im öffentlichen Luftraum, wenn Verrückte immer wieder Piloten im Landeanflug mit Laserpointern blenden. Auch in Fußballstadien scheint sich dieser Trend fortzusetzen. Mit Laserpointern darf auf keinen Fall direkt ins Auge gestrahlt werden, drohen doch vor allem bei der grünen Variante schwere Netzhautverbrennungen bis hin zur Blindheit. Achten Sie daher immer auf die gängigen Sicherheitssiegel und benutzen Ihren Laserpointer mit Verstand.

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Die Evolution hat dafür gesorgt, dass unsere Augen perfekt an das Sonnenlicht angepasst sind. Dies enthält deutlich mehr Grünanteile und unsere Sehorgane daher mehr Grünempfindlichkeit, weshalb uns auf Aussichtsplattformen stehend grüne Wiesen eher ins Auge springen als braun-blaue Wasserflächen bei gleicher Umgebung. Das Licht eines grünen Laserpointers wird viel deutlicher erkannt als das eines blauen. Also müssen laserpointer stärke in Blau erheblich heller strahlen als ihre Kollegen, weshalb die Leistungsobergrenze bei schlechter Qualität zu einem Problem werden könnte. Gute Modelle hingegen garantieren klare Präsentationen auch bei Sonneneinstrahlung. Andersrum wirkt die blaue Farbe je nach Situation weit weniger aufdringlich als das knallige Grün oder Rot der meisten Laserpointer.

Damit ein Laserpointer überhaupt lasen kann, muss er die Gesetze der Physik kennen. Ein Photon, also ein Lichtteilchen, kann ein zweites, identisches Photon aus einem Halbleitermetall herauskitzeln, wenn es in geeigneter Weise einfach nur durch die Platte hindurch fliegt. Damit der Halbleiter aber überhaupt Photonen abgeben möchte, muss er mit einer äußeren Spannungsquelle, in diesem Fall einer Batterie, erst in die richtige Stimmung gebracht werden. So gesehen genügt dem stärkster laserpointer grün schon ein bloßer Knopfdruck, um in Fahrt zu kommen. Aus einzelnen Photonen werden mehrere, doch aus mehreren werden erst dadurch viele, dass die Photonen an beiden Seiten immer wieder auf Spiegel treffen und wieder zurück durch das Metall müssen. So schaukelt sich die Photonenerzeugung immer weiter hoch, bis irgendwann genug Licht vorhanden ist, um als Laserstrahl an die gewünschte Leinwandstelle zu gelangen. Laserlicht ist so gesehen nichts anderes als ein riesiger Massenauflauf identischer Photonen mit dem gleichen Ziel.

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Das Problem an der Sache ist jetzt, dass der Halbleiter den Photonen zu verstehen gegeben hat, dass diese ab sofort als rote Photonen umherzufliegen haben. Ein  grüner laser  wäre jetzt fertig, für blaue Farben müssen die Photonen erst noch ein wenig arbeiten. Ein zweiter Halbleiterlaser macht aus rotem Licht zunächst infrarotes, für den Menschen unsichtbares Licht. Mittels raffinierter Lichtbrechung erfolgt anschließend eine Frequenzverdopplung hin zur gewünschten blauen Farbe. Dieses zusätzliche Modul ist der Garant für den massenkompatiblen Einsatz blauer Laserpointer im Alltag. Die Bandbreite verfügbarer Pointer ist immens, doch nicht immer stimmt dabei leider die Qualität. Achten Sie beim Kauf vor allem auf die Leistung, solide Verarbeitung, eine geringe Strahlauffächerung auch bei großen Abständen sowie die Batterielaufzeiten.

Fast schon einen exotischen Status genießen Laserpointer in blauer Farbe. Zuerst gab es Jahrzehnte nur rote Laserpointer, dann konnten vereinzelt grüne Vertreter erworben werden, doch  laservisier softair   waren noch eine ganze Weile viel zu teuer und kaum für den Hausgebrauch realisierbar. Mittlerweile hat sich dies grundlegend geändert und Sie können Ihre Präsentationen auch schon für kleines Geld in blaues Licht rücken. Wie bei allen hierzulande zugelassenen Pointern liegt die verfügbare Leistung unter einem Milliwatt, was für den Einsatz als Leuchtzeiger oder für Justierungen und Vermessungen in der Regel ausreicht. Bei der blauen Variante jedoch sollte je nach Qualität des Gerätes aufgepasst werden, ob die Lichtpunkte an der Wand auch bei Tageslicht klar zu erkennen sind. Der Grund hierfür liegt in der Natur des menschlichen Auges.

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